RUES DE PÉKIN / BEIJING’S STREETS
Pablo Tréhin-Marçot | Frankreich 2008 | 82 Min. | OmeU
China hat eine große Herausforderung angenommen: die gesamte Stadt Peking für die Olympischen Spiele 2008 neu zu gestalten. Offizielle Quellen geben an, dass nur 30% des alten Pekings nach dem Umbau erhalten bleiben. „Rues de Pékin“ zeigt eine Dokumentation in zwölf Teilen, die in diesem alten Peking gedreht wurde, nur kurz vor den Olympischen Spielen: das „verschwindende“ Peking. Jeder Teil erforscht ein Thema, einen besonderen Aspekt des alten Pekings. Das Verfahren ist sehr einfach, es ist als ob die BetrachterInnen tatsächlich in Peking wären. Wie ein Fußgänger schreitet man die Straßen und Wege auf und ab, während man das traditionellste und doch lebendige Peking sucht. Man bleibt vor einem Schuhmacher stehen, der einen Schuh repariert, einem alten Mann, der seinen Vogel im Käfig in den Park bringt oder alten Männern, die auf der Straße Karten spielen.
Der Film fängt einen altertümlichen Zeitraum ein, weit weg vom Lärm der Baustellen und Straßen sowie von der Ruhelosigkeit der Einkaufszentren. Das Peking, das war, das ist, aber vielleicht nicht mehr sein wird…
