KURZFILMPROGRAMM ISA II
DIENSTAG, 21.05. | 19 Uhr
De France, Saal 1 | TICKETS
In Anwesenheit der Filmemacher*innen.
Publikumspreis: Stimmzettel für das Publikumsvoting werden beim Einlass ausgegeben.
Wie lässt sich Geschichte erzählen? Wer wird zu den Erzählenden jener Vergangenheiten, die sich ständig in unsere Gegenwart schieben? Wo kreuzen, verschlingen oder übersehen sich Erzählungen „von Früher“? Und was ist dieses scheinbar abgekapselte Früher, wenn wir dessen Auswirkungen doch im Jetzt spüren?
Die hier versammelten Filme geben einen Einblick in diese vielfältigen Zeugschaften von und Verstrickungen mit Geschichte und eröffnen einen Möglichkeitsraum, diese zu sehen und anzuhören. Pflanzen, Gebäude, Briefe, Archive und Menschen werden zu Träger*innen von Geschichte, legen sich in Landschaften und Städte, an Küsten und schließlich auf die Leinwand. Flüsternd und schreiend auf Sprachen, die es gilt zu lernen. Sie erzählen von verfallenen Ruinen und fliegenden Träumen, von Widerstand und wogenden Wünschen. Im Gewebe der Stimmenvielfalt wird erkennbar, was so klar erscheint, wenn nur richtig zugehört wird: Die einfache Geschichte gibt es nicht.