2022

IN MEMORIAM

IN MEMORIAM

Martin Lintner, Elisabeth Pointner | Österreich 2021 | 64 Min. | OmeU

18.05. | 17:00 Uhr
De France, Saal 1 | TICKETS
zusammen mit I’TIKAAF

In Anwesenheit von Martin Lintner und Elisabeth Pointner
Im Gespräch mit Judith Umathum (Verein Vielstimmig – Region Neusiedlersee Hilft)

© Martin Lintner, Elisabeth Pointner

Mória, Sommer 2020. Es ist heiß zwischen, noch heißer in den Zelten. Eine katastrophale sanitäre Infrastruktur, die latente Gefahr durch das Coronavirus und damit einhergehende Ausgangsbeschränkungen sowie campinterne Gewalttaten und xenophobe Übergriffe beherrschen den Alltag des hoffnungslos überfüllten Flüchtlingslagers. Die Spannungen entladen sich in der Nacht auf den 9. September in einem katastrophalen Flammenmeer.

Inmitten von all dem erzählt IN MEMORIAM anhand von heimlich gefilmten Smartphoneaufnahmen von einer sich entwickelnden Freundschaft zwischen Lilly, einer freiwilligen Helferin aus Österreich, und Ali, einem jungen Flüchtling aus Afghanistan, der seine Hoffnung auf eine bessere Zukunft noch nicht verloren hat.

Regie: Martin Lintner, Elisabeth Pointner
Kamera: Elisabeth Pointner, Ali Mustafa 
Schnitt: Martin Lintner 
Ton: Alexander Winkler
Musik: Mathias Glawischnig, Martin Lintner
Farbkorrektur: Axel Stasny
Produktion: Elisabeth Pointner, Martin Lintner 

Website

präsentiert von

SCREENINGS
2022 Liberation Docfest Bangladesh


BIOGRAPHIES
Elisabeth R. M. Pointner machte ihren Abschluss in Kultur- und Sozialanthropologie (M.A.) und Bildungswissenschaften (B.A.) an der Universität Wien mit Schwerpunkt auf den Phänomenen Flucht, Migration und Integration. Seit 2018 liegt ihr regionaler Forschungsschwerpunkt auf Griechenland, im Besonderen auf der Insel Lesbos, auf der sie 2020 für einen Monat ein Volontariat im ehemaligen Flüchtlingscamp PIKPA absolvierte.   

Martin Lintner ist seit 2013 selbständiger Filmemacher und Grafiker. Er studierte Kultur- und Sozialanthropologie an der Universität Wien mit Fokus auf visuelle Anthropologie und anthropologisches Filmschaffen in Theorie und Praxis. Seit 2010 ist er künstlerischer Leiter von ethnocineca – International Documentary Film Festival Vienna.