HIP-HOP, MI DESAHOGO
Simon Rasing | Kolumbien 2013 | 22 Min. | OmeU
Hip-Hop, mi desahogo (Hip-Hop, my release) erzählt von der Geschichte drei junger Menschen im Colombia Gefängnis und dem Einfluss, den Hip-Hop auf ihr Leben hat. In westlichen Medien werden lateinamerikanische Gefängnisse oft als überfüllt und desolat dargestellt. Hip-Hop, mi desahogo zeigt eine andere Art von Gefängnissen. In diesem Gefängnis sitzen nur Insassen, die geringe Straftaten begangen haben wie z.B. inhaftierte Drogendealer oder Diebe.
Insassen mit gutem Verhalten können sich für Workshops eintragen, die entwickelt wurden, um die Insassen in den Prozess der Resozialisierung zu unterstützen. Bei einem dieser Workshops handelt es sich um einen Musik/Hip-Hop Workshop. Alma Negra, DJ Roky und New York nehmen an diesem Workshop teil. Einmal am Tag verlassen sie ihre Zelle, um gemeinsam an ihren Musikprojekten zu arbeiten.
In diesem Raum können sie das Gefängnis vergessen und in die Welt der Musik untertauchen. In der Musik finden sie einen Weg ihre frustrierenden Gefühle hinter sich zu lassen, ihre Erfahrungen in der Musik auszudrücken und sie mit anderen Menschen und der Welt zu teilen.