RASTAFARI – TOD ALLEN SCHWARZEN UND WEISSEN UNTERDRÜCKERN
Werner Zips | Österreich, Jamaika 2004 | 45 Min. | OmeU
Ras Tafari – der „Prinz des Friedens“ – war der Titel des äthiopischen Königs Haile Selassie vor dessen Krönung im Jahr 1930. Manche auf der Karibikinsel Jamaica sahen in dem damals einzigen, weltweit anerkannten Schwarzen Herrscher den Erlösergott Jah und nannten sich fortan Rastafari oder kurz Rasta. Für sie war Jamaica nichts anderes als der imperiale Slum von Großbritannien. Afrika hingegen war die alte Heimat ihrer Vorfahren. Die Reggae Musik war ihr mächtiges Medium. Rasta ist keine Religion wie der Katholizismus. Rasta ist eine Lebensweise. Reggae machte Trenchtown, das Slum Viertel im Herzen der jamaikanischen Hauptstadt Kingston zu einer musikalischen Weltstadt. So wie Bob Marley, der größte Sohn Jamaicas, der nicht nur seiner Generation ihren Stolz zurückgab.