COLIBITA
Harald Scherz | Rumänien 2002 | 12 Min. | OmeU
Gezeigt wird ein Tag im kleinen rumänischen Dorf Colibita, in dem Hähne krähen, Felder im Wind sich wiegen, Kinder spielen und die Feuerzungen des Holzscheites dem blutroten Abendhimmel entgegenflammen. Harald Scherz verfolgt jedoch nicht das Anliegen, verklärenden Phantasien einer vom Kapitalismus noch nicht erreichten Beschaulichkeit nachzuhängen, genauso wenig geht es ihm um die Darstellung der Armut eines Landes, die in diesem Dorf ein Beispiel findet, zumal erst im Laufe des Films klar wird, dass dieser Ort irgendwo im Osten liegt. Der Filmemacher sucht nach einer Lösung für das Problem der westlichen Sicht auf den Osten.