FOKUSPROGRAMME 2017
ON TRACKS – REFUGEES & MIGRATION
9 Filme behandeln eines der weltweit drängendsten Themen unserer Zeit: ON TRACKS – REFUGEES & MIGRATION zeichnet ein umfassendes Bild aktueller Beweggründe von Menschen auf der Flucht, ihrer Suche nach Sicherheit und der Chance auf einen Neubeginn. Wir erleben die Flucht aus Sicht der Betroffenen, von Schleppern und neutralen Beobachtern, erfahren unmittelbar von den Lebensumständen jener, die vor den Toren Europas und Australiens wie Gestrandete warten und beschäftigen uns mit dem Phänomen Grenze am Beispiel USA und Mexiko. Darüber hinaus sehen wir, wie Integrationspolitik gelingen und das Zusammenkommen von Menschen verschiedener Herkunft eine Bereicherung für alle sein kann. Die Filme tragen somit zu einer Perspektivenvielfalt auf Menschen in Bewegung, kulturelle Brückenschläge und das Überwinden von voreingenommenen Sichtweisen bei.
Filme
ON WOMEN – ROLES, BODIES & CHOICES
Im Speziellen setzen wir uns dieses Jahr mit den gesellschaftlichen Rollenbildern von Frauen, geschlechtsspezifischen Stereotypen und Frauenrechten auseinander – Themen, denen aufgrund mitunter tragischer aktueller Entwicklungen in diesen Bereichen besondere Aufmerksamkeit gebührt. In den 9 Filmen des Fokusprogramms ON WOMEN – ROLES, BODIES & CHOICES treffen wir auf starke Frauen, die Tabus aufbrechen, für ihre Rechte kämpfen, intime Einblicke in schwerwiegende Entscheidungen gewähren und schmerzhafte Erfahrungen mit uns teilen. Die Filme ermöglichen eine umfassende Auseinandersetzung mit „Frausein“ weltweit und laden uns, ganz im Sinne von Radical Minds, ein, neue Sichtweisen auf Selbstbestimmung, Emanzipation und das Durchbrechen sozialer Schranken kennen zu lernen.
Filme
ON QUEER IDENTITIES – DREAMS & STRUGGLES
Der Fokus ON QUEER IDENTITIES – STRUGGLES & DREAMS erzählt uns inintimen Porträts von persönlichen und familiären Konflikten, dem Kampf um Selbstverwirklichung, Zugehörigkeit und Toleranz in den immer noch nicht gänzlich offenen und pluralistischen Gesellschaften unserer Welt. Es sind Biographien von Männern, die sich in konservativem Umfeld mit ihrer Homosexualität konfrontiert sehen, und emanzipative Geschichten von Transsexuellen – von Brasilien über die Philippinen bis Finnland – die teils leidgeprüft, teils humorvoll um ihren Platz in der Gesellschaft kämpfen. Gesellschaftliche Normen und Werte von Inklusion/Exklusion, Männlichkeit und auch die Rolle der Religion werden geschickt hinterfragt und unser Blick auf die Lebensrealitäten von Menschen der LGBTIQ*-„Communities“ um viele Facetten erweitert.